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Finanzielle Vermögenswerte, die der Stufe 1 oder 2 zugeordnet sind, werden in der „Collective Impairment Workbench“ bearbeitet.


Die Verarbeitung ist durch die folgende Struktur organisiert:

  • ECL-Modelle, die hauptsächlich auf den folgenden Parametern basieren:
    • PD-Modelle
    • LGD-Modelle
    • EAD-Modelle
  • Wirtschaftliche Szenarien
  • Master-Szenarien


Ein Modell beschreibt die Bestimmungsmethode für einen Ergebniswert, der mit mathematischen Methoden bestimmt oder aus einer Konfigurationstabelle gelesen wird.

Wenn das Modell für seine Berechnung historische Informationen benötigt, kann dem Modell eine Reihe von historischen Informationen, wie beispielsweise Leistungsdaten, als Parameter hinzugefügt werden.

Ein Modell kann verschiedene Parameter für die Berechnung verwenden, die wiederum eigene Modelle sein können. So ist beispielsweise das ECL-Modell für Kredite ein eigenständiges Modell, das auf PD, LGD, EAD und makroökonomische Parameter zugreift. PD, LGD und EAD sind wiederum getrennte Modelle. Ein „PD-Modell“ kann beispielsweise aus einem Parameter „Mathematisches Formular“ und „Satz historischer Standardinformationen“ bestehen.


Für die Berechnung der ECL für Stufe 1 und Stufe 2 unterstützt die Collective Impairment Workbench:

  • Analyse der Leistungsdaten für PD-Punkt und LGD-Berechnung
  • Berechnung der Forderungshöhe bei Ausfall (EAD)
  • Berechnung der wahrscheinlichkeitsgewichteten ECLs unter Berücksichtigung verschiedener makroökonomischer Parameter in mehreren Szenarien
  • Simulation sowie periodische Verarbeitung
  • Generierung von Journalbuchungen
  • Einspeisung einer Ergebnisschicht, die die Berichtsanforderungen abdeckt.

Wo immer Anwendungen in der aktuellen IT-Landschaft vorhanden sind, unterstützt der modulare Ansatz das Recycling bereits vorhandener Maßnahmen. Die Prozesskette ist in verschiedenen Schritten aufgebaut. Jeder Schritt hat eine klar definierte Ein-/Ausgabeschnittstelle. Der modulare Ansatz stellt für jeden Schritt der Prozesskette verschiedene Module zur Verfügung. Abhängig von den verfügbaren Daten und dem Umfang kann ein Finanzinstitut für jeden Schritt das passende Modul auswählen.

Die ECL Workbench ist ein Baukasten, der maßgeschneiderte Lösungen unterstützt. Diese Lösungen können sowohl umfassende Ansätze als auch vereinfachte Lösungen umfassen, wobei die Komplexität eines einzelnen Portfolios berücksichtigt wird. Die folgende Abbildung zeigt die aktuell verfügbaren Module für jeden Schritt der Prozesskette. Die Anzahl der Module nimmt häufig zu. Einzelne Module können ohne Einfluss auf die Prozesskette selbst implementiert werden.




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