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Highlights:

  • Ereignisgesteuerte Finanzbuchhaltung
  • Frei definierbare Buchungslogik und Kontenplan
  • "Map´n go" „Map’n go“ Implementierung des individuellen Kontenplans
  • Generierte Soll-/Habenbuchungen sind rückverfolgbar auf den zugrunde liegenden Buchhaltungsvorgang sowie auf die Abrechnungsregel, die bei der Journalisierung angewendet wurde.

...

Für beide Schritte wird die individuelle Konfiguration der Buchungslogik und der Hauptbuchkontierungsregeln unterstützt. Dies ermöglicht es einem Unternehmen, die individuelle Bilanzierungspolitik zu berücksichtigen und einen individuellen Kontenplan zu verwenden.
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Abbildung: Funktionale Prozessschritte der Accounting Rules Engine


BuchhaltungstransaktionenZu buchende Ereignisse (Accounting Transaction)

Geschäftsvorfälle und periodische Auswertungsereignisse werden als Geschäftsvorfälle bezeichnetBewertungen sind zu buchende Ereignisse.

Die Accounting Rules Engine erwartet die Lieferung von Buchhaltungsvorgängen. Für bestimmte Arten von Ereignissen wie Bewertung, Zahlung usw. können über separate Komponenten Geschäftsvorfälle abgeleitet werden. Diese separaten Komponenten verbinden andere Komponenten wie Hedge, Impairment oder Valuation mit der Accounting Rules Engine.Ein Geschäftsvorfall besteht aus Parametern, die das Ereignis beschreiben, die Verbindung zum zugrundeliegenden finanziellen oder nichtfinanziellen Instrument, organisatorische Merkmale, Kennzahlenzu buchenden Ereignissen.  Die Versorgung der Accounting Rules Engine mit zu buchenden Ereignissen wird durch separate Komponenten gewährleistet. Diese Komponenten übernehmen die Aufgabe, zu buchende Ereignisse zu identifizieren und in die Eingangsschnittstelle der Accounting Rules Engine einzustellen. Je nach Art des zu buchenden Ereignisses kommen dabei verschiedene Komponenten zum Einsatz.  Beispielsweise überwacht eine Komponente die Fälligkeiten im Zahlungsplan und stellt ein zu buchendes Ereignis in die Eingangsschnittstelle der Accounting Rules Engine, sobald der Fälligkeitstermin erreicht ist. Eine andere Komponente überwacht den Kalender und generiert zu buchende Ereignisse für periodische Bewertungen der Finanzinstrumente wie beispielsweise die Zinsabgrenzung, Amortisation oder Fair Value-Bewertung. Spezifische Komponenten übernehmen darüber hinaus Spezialthemen wie die Identifikation zu buchender Ereignisse im Kontext Hedge oder Impairment.

Ein zu buchendes Ereignis besteht aus Informationen, die das Ereignis beschreiben hinsichtlich seiner Verbindung zum zugrunde liegenden Finanzinstrument oder Nicht-Finanzinstrument, dessen organisatorische Merkmale, Bewertungsergebnisse sowie Informationen, die zur Berechnung des zu buchenden Betrags Betrages beitragen, und anderen.  

Buchhaltungstransaktionen können seinEin in die Eingangsschnittstelle der Accounting Rules Engine eingestelltes zu buchendes Ereignis kann folgenden Ursprung haben:

  • Importiert von einem Drittanbieter-ToolAbleitung
  • auf der Grundlage von Informationen, die durch den geschätzten Cashflow-Plan bereitgestellt werden, unter Berücksichtigung von
  • Gelieferten Zahlungen,
  • Fälligkeiten des geschätzten Cashflow-Planes und
  • Periodischen Bewertungsereignissen sowie
  • Sicherungsinformationen.Abgeleitet aus Fälligkeiten des Zahlungsplans
  • Abgeleitet aus tatsächlichen Zahlungen
  • Periodische Bewertung: Zinsabgrenzung
  • Periodische Bewertung: Amortisation
  • Periodische Bewertung: Fair Value-Bewertung
  • Risikovorsorge
  • Hedge Definition 
  • Hedge Bewertung
  • Hedge Aufösung

Für Details zu den unterstützten Arten von Buchhaltungsvorgängen lesen Sie bitte mehr im Handbuch: Buchhaltungstransaktion.
Abrechnungslogik „Zu buchendes Ereignis“


Buchungslogik (Accounting logic)

Die Buchungslogik verknüpft den einen Geschäftsvorfall mit der Buchungsmengeoder ein periodisches Buchungsereignis mit dem Buchungssatz.

Für die Definition der Verknüpfung zwischen Geschäftsvorfall und Buchungssatz sowie der Verknüpfung zwischen Hauptbuchkontengruppe und individuellem Hauptbuchkonto stehen eine Vielzahl von beschreibenden Parametern zur Verfügung. Die folgende Liste der Parameter enthält nur Beispiele:

  • Produkttyp
  • Kundentyp
  • BranchentypBranche
  • Kostenstelle
  • Art der Sicherungsbeziehung
  • Wertminderungsphase

...

Ein Buchungssatz besteht aus mehreren einzelnen Soll- und Habenbuchungen.

Bei der Einrichtung der Einträge werden die einzelnen Einträge wie folgt definiert:

  • Soll-/Habenzeichen in Abhängigkeit vom Vorzeichen des Wertes des zu buchenden Betrages
  • Methodik für die Berechnung des zu buchenden Betrags
  • Gruppe von Sachkonten, zu denen die Kontonummer gehört, die letztlich gebucht werden sollImpairment Stufe


Buchungssatz

Der Buchungssatz beschreibt die Soll- und Habenumsätze, die für das jeweilige Ereignis zu generieren sind. Jeder Soll- oder Habenumsatz enthält

  • das Soll-/Habenkennzeichen,
  • die Beschreibung, wie der zu buchende Betrag zu berechnen ist, 
  • die Kontengruppe, aus der im Folgeschritt das zu buchende Hauptbuchkonto zu ermitteln ist.

Die Anzahl der Soll-/Habenbuchungen innerhalb eines Buchungssatzes ist nicht begrenzt.

Kontenplan

Individuelle Soll- und Habenbuchungen werden während des Journalisierungsprozesses erzeugt, nachdem die Buchhaltungstransaktion importiert und der entsprechende Buchungssatz identifiziert wurde. Um einzelne Be- oder Entlastungen zu erzeugen, nutzt die Accounting Rules Engine einen konfigurierbaren Kontenplan. Für jede Sachkontonummer können spezifische Kontierungsregeln definiert werden.


Individuelle Soll-/HabenbuchungenHabenbuchung

Für jede einzelne Belastung und Einzelgutschrift Soll- oder Habenbuchung eines Buchungssatzes wird

  • der zu buchende Betrag auf der Grundlage der konfigurierten Methode berechnet.
  • das Vorzeichen auf der Grundlage der konfigurierten Beziehung zwischen Soll-/Habenkennzeichen und dem Vorzeichen des zu buchenden berechneten Betrages zugeordnet.
  • die Zuordnung der zu buchenden einzelnen Hauptbuchkonten auf Basis des Kontierungsprozesses getätigt.

Der Kontonummernvergabeprozess selektiert alle Hauptbuchkonten für die konfigurierte Gruppe von Hauptbuchkonten. Eine solche Gruppe kann aus einem oder mehreren einzelnen Hauptbuchkonten bestehen. Für den Buchungsprozess wird das Hauptbuchkonto ausgewählt, das die Kontierungsregel erfüllt und die höchste Trefferzahl aufweist.

FlexFinance stellt spezielle Vorlagen für die Menge der Einträge für jedes Finanzprodukt, jede Veranstaltung, jedes GAAP zur Verfügung. Diese Standardeinträge Nachdem ein zu buchendes Ereignis in die Accounting Rules Engine eingestellt wurde, wird die Buchungslogik ausgewertet. Dabei wird zunächst der relevante Buchungssatz identifiziert und damit der Umfang der insgesamt zu generierenden Soll- und Habenumsätze bestimmt. Danach wird für jeden einzelnen Umsatz das zu buchende Konto ermittelt. Ausgangspunkt für die Ermittlung des zu buchenden Kontos bildet die im Buchungssatz für den jeweiligen Umsatz definierte Kontengruppe. Einer solchen Kontengruppe kann im Kontenplan ein oder mehrere Konten zugeordnet sein. Für die Kontengruppe werden alle im Kontenplan hinterlegten Konten identifiziert, die der betreffenden Kontengruppe zugeordnet sind. Letztlich wird das Konto gebucht, für das in der konfigurierten Kontenbelegung die meisten Treffer für das zu buchende Ereignis erzielt werden. 


Kontenplan 

Die Accounting Rules Engine nutzt einen konfigurierbaren Kontenplan. Für jede Sachkontonummer können spezifische Kontierungsregeln definiert werden.


FlexFinance stellt Buchungslogiken bereit für Kombinationen aus Rechnungslegungsvorschrift ("GAAP"), Finanzprodukt und Buchungsvorfall. Diese Standard Buchungslogiken können optional individuell an die jeweiligen Kundenanforderungen angepasst werden.