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Bewirtschaftung Konten

Kontendetails

Übersicht Kontoauskunft:

  • Kontostammdaten
  • Kontoinhaber
  • Aktueller Saldo
  • Überziehung Ja/Nein / akt. Überziehungsbetrag / Überzogen seit
  • Kontosperren (sofern vorhanden)
  • Statistische Daten (letzte Kontobewegung, letzte Kontoabrechnung, höchster Haben-/Soll-Saldo in der aktuellen Abrechnungsperiode, Anzahl Überziehungstage, Längste ununterbrochene Überziehung)

 Kontostammdaten

Zu den Kontostammdaten gehören die Kontonummer (IBAN), der Kontoinhaber, die Währung, die Kontoart, weitere verfügungsberechtigte Personen, Kontoeröffnungsdatum und Kontoschließungsdatum.

(Dieser Teil der Daten kann auch importiert werden und ist dann für die weitere Bearbeitung hier gesperrt).

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In dieser Maske werden schwebende Umsätze und gebuchte Umsätze angezeigt.

Schwebende Umsätze beziehen sich auf zukünftige Zins-/Tilgungszahlungen welche über dieses Konto abgerechnet werden. Angezeigt werden alle schwebenden Umsätze, welche bis zum nächsten Kontoabschlussdatum fällig werden.

Gebuchte Umsätze werden immer zwischen zwei Salden angezeigt, also alle Umsätze welche von einem alten Saldo dazu geführt haben, dass ein neuer Saldo gebildet wurde.

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Je nachdem was man vorne ausgewählt hat (Buchungstag/Valuta/Kontoauszug), bekommt man in der hinteren Auswahl die Daten vorgeschlagen, an welchen sich der Saldo für einen Buchungstag/eine Valuta geändert hat, bzw. für welchen es einen Kontoauszug gab.

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Die Darstellung „Salden und Umsätze“ ist ungeeignet, um nach einem bestimmten Umsatz zu suchen. Daher gibt es eine zweite Maske, welche unabhängig vom Saldo alle Umsätze auf dem Konto anzeigt. Die Umsätze können beliebig über jede Spalte gefiltert werden, z. B. Buchungstag von/bis, Betrag größer als oder Verwendungszweck enthält den Text „…“.

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In der Maske Konditionen definiert man folgende Vereinbarungen:

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Die Kontoabschlussperiode wird für den automatischen Abschluss zum Periodenende verwendet (monatlich/quartalsweise/jährlich).

Bei Zins- und Gebührenvereinbarungen wird das automatisch zugewiesene Standardmodell angezeigt. Standardmodelle werden zentral für eine Vielzahl von Konten gepflegt.

Die Zinskonditionen umfassen einen Gültigkeitszeitraum, die Zinsmethode (z. B. ACT/360, 30/360,…) und die Zinssätze nach welcher die Zinsen berechnet werden.

Die Gebührenvereinbarungen umfassen unterschiedliche Daten je Gebührenart, derzeit werden folgende Gebührenarten unterstützt:

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Über das Zinskonditionsmodell kann ein allgemein gültiges Dispolimit vergeben werden, wenn gewünscht (rotes Feld). Wird ein Limit pro Konto angeben, wird das Limit aus dem Zinskonditionsmodell (blaues Feld) nicht verwendet.

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Analog der Bewirtschaftung für Kredite können an Konten Sicherheiten hinterlegt werden. Je Sicherheit werden einerseits Basiswerte wie ursprünglicher Sicherheitenbetrag, letzte Bewertung (Betrag und Datum), prozentuale Zuordnung erfasst, andererseits können in Abhängigkeit der Sicherheitenart (z. B. Wertpapiere, Guthaben, Grundschuld) zusätzliche Informationen gepflegt werden.

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Je Konto können ein oder mehrere Kontobetragssperren hinterlegt werden. Dazu gehören auch Kontobetragssperren, welche bei jeder Belastung des Kontos – sprich Limit-Prüfung – berücksichtigt werden. Die Kontosperren müssen durch das Girosystem kontrolliert werden.

Die zusätzliche Vergabe eines Gültigkeitszeitraums ist optional. Ein Betrag ist nur bei Kontobetragssperren anzugeben.

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In dieser Maske wird die aktuell laufende Kontoabschlussperiode simuliert und als abgegrenzter Kontoabschluss angezeigt. Außerdem werden alle bereits gebuchten Kontoabschlüsse angezeigt.

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Details je Kontoabschluss erhält man durch einen Klick auf die Lupe.

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Als weitere Möglichkeit kann man sich die innerhalb der Abschlussperiode geltenden Konditionen ansehen oder die Valuten-Staffel zu den berechneten Zinsen.

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Kontovorfälle

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Ein Kontoabschluss wird automatisch in der Tagesendverarbeitung durchgeführt, in Abhängigkeit des am Konto hinterlegten Abrechnungszyklus. Es kann aber auch ein außerplanmäßiger Kontoabschluss (manuell) ausgelöst werden, z. B. im Rahmen einer Kontokündigung.

Man kann jederzeit einen außerplanmäßigen Kontoabschluss manuell für ein Konto auslösen. Hierbei kann optional eine Vorfallgebühr erhoben werden.

Im Kontoabschluss werden Zins- und Gebühren für die abgelaufene Periode berechnet, d. h. seit dem letzten Kontoabschluss (der seit Kontoeröffnung, für den ersten Abschluss). Soll- und Habenzinsen werden getrennt berechnet.

Die Zinsen werden mittels einer Valutastaffel (= Teilberechnungen) gerechnet, welche durch folgende Faktoren beeinflusst wird:

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Im Kontokorrentsystem wird ein Konto nicht im eigentlichen Sinne geschlossen. Die Schließung, d. h. für Geschäftsvorfälle sperren, ist Sache des Girosystems. Nachdem ein Konto deaktiviert wurde darf das Girosystem nur noch den Betrag zur Glattstellung des Kontos an das Kontokorrentsystem übergeben.

Für die Kontodeaktivierung müssen diverse Prüfungen durchgeführt werden, ob das Konto überhaupt deaktiviert werden darf, z. B.

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Die Schließung/Deaktivierung eines Kontos geht außerdem immer mit einer letzten Kontoabschlussberechnung einher.

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Die Funktionalität entspricht der in der Kreditanwendung.

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In Abhängigkeit der Tagesende-Salden eines Kontos wird automatisch die Inanspruchnahme der Dispolinie ermittelt.

Für die verschiedenen Stufen der Kreditwürdigkeit des Kontoinhabers erfolgt die Berechnung der Risikovorsorge grundsätzlich auf der Grundlage von PD und LGD. Für die Berechnung der pauschalisierten Einzelwertberichtigungen können alternativ Expertenwerte hinterlegt werden, die zusammen mit dem EAD (= dem aktuellen Kontosaldo im Soll) in die Berechnung der Risikovorsorge eingehen.

Für Stufe 3 kann optional definiert werden, dass die Risikovorsorge spezifische Liquidationskosten und Liquidationserlöse aus allokierten Sicherheiten berücksichtigt.

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Je Kundengruppe können Standardkonditionen definiert werden.

Die Detaildaten für Standardkonditionen sind analog der bereits beschriebenen Maske am Konto – nur dass hier zuvor kein Konto ausgewählt wird, sondern eine Kundengruppe.

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