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Es wird die Periode berechnet, die die Bank ohne zusätzliche finanzielle Mittel überleben würde. Dieser Zeitraum wird auch als Survival Period bezeichnet. Es lassen sich hierbei in FlexFinance unterschiedliche Annahmen zum Verhalten der Kunden miteinander kombinieren und die Effekte auf die Liquiditätsablaufbilanz analysieren. So können z. B. folgende Szenarien betrachtet werden:

  • Für Kredite wird angenommen, dass geplante Rückzahlungen von Kunden nicht eingehen.
  • Eigene Sichteinlagen und Reserven können zu 100% verwendet werden, um die Liquidität zu verbessern.
  • Investments bei anderen Firmen können unter Berücksichtigung von Abschlägen verkauft werden.
  • Ein Ausfall der x größten Schuldner (z. B. der 10 größten Schuldner) kann simuliert werden.
  • Für KK-Konten, Spar- und Sichteinlagen kann ein Abfluss von 100% der Gelder innerhalb eines Zeitraums wie z. B. einem Monat angenommen werden.
  • Für Termingelder kann simuliert werden, dass 100% des Geldes vorzeitig abgezogen wird. Dies führt dann zu einem zusätzlichen nicht geplanten Abfluss.

In FlexFinance wird dann die Liquiditätsablaufbilanz auf Basis der vertragsmäßigen Cashflows und unter Berücksichtigung dieser Szenarien erstellt. Aus dem Forward Liquidity Exporsure (FLE) kann dann der Zeitraum direkt abgelesen werden, der ohne weitere Mittelzuflüsse überstanden werden kann. 

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